Wandzeitung

Wạnd|zei|tung 〈f. 20〉 an die Wand geheftete, oft bebilderte Mitteilungen, Glossen in Betrieben, Schulen u. Ä.

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Wạnd|zei|tung, die:

a) [LÜ von russ. stengazeta] Gesamtheit von (bes. in Schulen, Betrieben, auch auf der Straße) an einer Wand angeschlagenen Mitteilungen, aktuellen Informationen o. Ä.:

eine W. gestalten, herstellen;

b) Wandbrett, an dem eine Wandzeitung (a) angeschlagen ist:

etw. an der W. bekannt machen.

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Wandzeitung,

 

Bezeichnung für an Wänden angebrachte handgeschriebene, gedruckte oder durch Kopierverfahren vervielfältigte, oft mit Bildern versehene Mitteilungen. In China werden mit Dazibao (»Zeitung mit großen Schriftzeichen«) handgeschriebene Zeitungen oder auch Schriftplakate bezeichnet. Seit 1949 dienen Wandzeitungen der KP als Mittel der Kritik und der Selbstkritik, z. B. in der Hundert-Blumen-Bewegung, während der Großen Proletarischen Kulturrevolution zur Bestimmung der »Massenlinie« und als geduldetes Medium der öffentlichen Diskussion nach Mao Zedongs Tod.

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Wạnd|zei|tung, die [a: LÜ von russ. stengazeta]: a) (bes. in Schulen, Betrieben, auch auf der Straße) an einer Wand angeschlagene Mitteilungen, aktuelle Informationen o. Ä.: Zur Kritik an der »Vierergruppe« werden weitgehend -en und Flugblätter benutzt (Junge Welt 5. 11. 76, 4); Und Angela Davis? Habt ihr nicht für Angela Davis eine W. gemacht? (Kunze, Jahre 12); eine W. gestalten, herstellen; b) Wandbrett, an dem eine ↑Wandzeitung (a) angeschlagen ist: etw. an der W. bekannt machen.